Untersuchungen zu Prädation

Die Ergebnisse aus den Projekten zum Gelege- und Kükenschutz im Vogelschutzgebiet V66 „Niederung der Süd-/Mittelradde und der Marka“ sowie ergänzende Untersuchungen deuten darauf hin, dass ein erheblicher Teil der Gelege und Küken der Wiesenvögel durch Säugetiere „prädiert“ (d.h. geraubt) wird.

Um das Bild zum Vorkommen relevanter Raubsäugerarten (insbesondere Fuchs, Marderartige) zu vervollständigen, führen wir auch in 2024 Untersuchungen mit Wildkameras entlang von Wildkorridoren durch.

Ziel ist es, Hauptwanderkorridore zu identifizieren und in Zusammenarbeit mit der örtlichen Jägerschaft, den Einfluss von Prädatoren auf die Bestände der Wiesenvögel zu minimieren.

Die Untersuchungen mit Wildkameras ist hierbei nur ein Baustein. Weitere Untersuchungen, z.B. auch mit Wärmebildgeräten, sowie eine gezielte Strategie zur Reduzierung der Raubsäugerpopulationen sind notwendig.